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Forschung & Entwicklung

Die Forschung am IFN bezieht sich auf aktuelle Forschungsfelder in der Reproduktion landwirtschaftlicher Nutztiere.

Unsere aktuellen Forschungsprojekte sind durch das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

IQ

LocoBoar – Entwicklung eines technischen Verfahrens für die automatische Bonitur des Lokomotionverhaltens von Zuchtebern

Definition von Boniturparametern für das Bewegungsverhalten von Ebern und Ableitung von technischen Ersatzparametern zur Nutzung von Audio- und Vibrationsdaten

 

Um den stetig steigenden Anforderungen in der Schweinezucht gerecht zu werden und die hohe Qualität der Zuchteber hinsichtlich der Gesundheit ihres Bewegungsapparates zu sichern, sind sorgfältige Selektionsverfahren notwendig. Insbesondere die visuelle Beurteilung des Fundamentes und Gangbildes von Zuchtebern ist bis heute meist ein subjektiver Prozess und von der Erfahrung des Bewertenden abhängig. Trotz gründlicher Selektionsverfahren fallen Zuchteber in den Besamungsstationen aufgrund von gestörtem Bewegungsverhalten aus. Eine besondere Herausforderung besteht in der Schwierigkeit, subklinische Lahmheiten während der Selektion zuverlässig zu erkennen. In Zusammenarbeit mit der Pig Improvement Company (Hendersonville, USA) und deutschen Software- und Geräteentwicklern soll daher ein automatisches System entwickelt werden, welches mit Hilfe von Schallsensoren Trittgeräusche der Eber aufzeichnen und deren Bewegungsverhalten durch die Anwendung von Künstlicher Intelligenz analysieren und auswerten kann. Durch die Erkennung von Ganganomalien, kann möglicherweise eine frühzeitige Aussage zur Reproduktionseignung der getesteten Eber getroffen, ein frühzeitiger Abgang der Eber verhindert und der Selektionsprozess optimiert werden.

LOCO

IQ-TranS – IoT-basiertes Echtzeit- Monitoring-System zur Qualitätssicherung von Ebersperma beim Transport

Entwicklung eines IT-gestützten Monitoring Systems zur Vermeidung von Spermaqualitätsverlusten während des Transportes von Besamungsportionen zum Kunden

 

Besamung die vorherrschende Biotechnologie. Dabei werden die Besamungsportionen auf speziellen Eberstationen produziert und anschließend mit Kurierfahrzeugen zu den sauenhaltenden, landwirtschaftlichen Betrieben transportiert. Trotz zahlreicher Qualitätssicherungsprogramme in der Produktionskette ist aktuell nur wenig darüber bekannt, welche schädigenden Einflüsse auf das leichtverderbliche Transportgut „Ebersperma“ wirken. Neuere Studien legen nahe, dass Vibrationsemissionen die Spermaqualität beeinträchtigen. Ziel dieses Projektes ist es, eine Transportbox mit integrierten Sensoren zu entwickeln, welche verschiedene Umwelteinflüsse (u.a. Vibrationen, Temperatur, Luftfeuchte und Licht) während des Transportes aufzeichnet. Im Anschluss wertet eine Smartphone-App diese Daten in Echtzeit aus und gibt dem Kurier bei Problemen Warnungen und/oder  Handlungsempfehlungen. Mit dem innovativen Echtzeit-Monitoring System kann dem Kunden eine höhere Produktqualität garantiert werden. Darüber hinaus wird der Prozess der Distribution vollständig digitalisiert und objektiv kontrollierbar durch ein innovatives standardisiertes Prozesssicherungssystem.